Forschung und Entwicklung verringern kontinuierlich die Emissionen von Holzöfen

Das wissensbildende Projekt SusWoodStoves konnte zeigen, dass Emissionen aus der Holzverbrennung in den letzten Jahrzehnten signifikant gesunken sind. Dies ist das Ergebnis kontinuierlicher Forschung und technologischer Entwicklung, bei der Nordpeis eine bedeutende Rolle gespielt hat. Das Projekt SusWoodStoves hat umfangreiche Testkampagnen durchgeführt, um die Emissionen schädlicher Stoffe aus Holzöfen zu dokumentieren.

Die positiven Ergebnisse der Studie sind eine gute Nachricht für uns und zeigen, dass unsere Arbeit Früchte trägt. Einer der im Projekt getesteten Öfen mit sehr positiven Ergebnissen ist unser eigener Nordpeis Duo.

SusWoodStoves

Das SusWoodStoves-Projekt hat gusseiserne Öfen, Plattenstahlöfen und Specksteinöfen getestet. Die Ergebnisse deuten auf eine deutliche Reduzierung der Emissionen schädlicher Substanzen hin.

Moderne Holzöfen haben, auch stellvertretend für moderne Kamine, erhebliche Verbesserungen in Effizienz und Emissionskontrolle erzielt.

Die Ergebnisse der Tests sind so überzeugend, dass sie in einen Nationalen Inventarbericht für Treibhausgas-Emissionen aufgenommen werden sollten. Um diese Verbesserungen zu berücksichtigen, müssen aktualisierte Emissionsfaktoren verwendet werden. Die bisherigen Faktoren wurden zuletzt 2017 aktualisiert und haben sich nur auf Öfen, die nach 1998 eingebaut wurden, bezogen.

SusWoodStoves hat die derzeitigen Emissionsfaktoren mit modernen Holzöfen wie den Nordpeis Duo verglichen und ist auf vielversprechende Ergebnisse gekommen:

  • 52 % geringere Emissionen von PM2,5-Partikeln
  • 72 % geringere Emissionen von CO (Kohlenmonoxid)
  • 76 % geringere Emissionen von CH4 (Methan)
  • 77 % geringere Emissionen von anderen leichten Gasen (NMVOC)
  • 70 % geringere Emissionen von schweren Gaskomponenten, die in der Atmosphäre kondensieren

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Takhengt peisovn

Moderne Holzöfen

Die Ergebnisse dieses Tests zeigen, dass der Übergang zu modernen Holzöfen mit geringeren Emissionen und verbesserter Technologie eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung von Emissionen aus der Holzverbrennung spielt. Moderne Holzöfen werden kontinuierlich verbessert. Sie werden effizienter, benutzerfreundlicher und sind in der Lage, die Luftzufuhr automatisch zu steuern. Dadurch wird der Einfluss des Benutzers weiter reduziert und macht den Verbrennungsprozess nachhaltiger.

Nutzung von Biomasse

Um die im Brennholz befindliche Energie effizient zu nutzen, ist es wichtig, den Verbrennungsprozess zu optimieren. Moderne Holzöfen haben einen Effizienzgrad von etwa 80 %, der durch Wärmespeicheröfen leicht gesteigert werden kann.

Forschungen haben gezeigt, dass die Energieeffizienz bei stabilem Abbrennen bis zu 90% erreichen kann. Um möglichst wenige Emissionen zu erzeugen, sollte die Nennlast des Ofens eingehalten werden und das Feuer stabil abbrennen. Bei Teillast, wo die Luftzufuhr reduziert wird, steigen die Emissionen erheblich an – besonders das Treibhausgas CH4. Das passiert, weil dieses Molekül hohe Temperaturen benötigt, um in einem Holzofen schnell genug zu verbrennen.

Ruß und Black Carbon

Schwarzer Kohlenstoff, hauptsächlich Ruß, stellt bei der Reduzierung eine Herausforderung dar. Moderne Holzöfen haben aber wesentlich niedrigere Rußemissionen als ältere Öfen. Schwarzer Kohlenstoff entsteht aus leichten Kohlenwasserstoffen, und Rußpartikel können den Verbrennungsprozess negativ beeinflussen.

Emissionskomponenten wie Stickoxide (NOx) und Schwefeldioxid (SO2) sind schwieriger zu reduzieren als unverbrannte Komponenten. Im Allgemeinen ist der Schwefelgehalt im Brennholz niedrig. Eine einfache Möglichkeit, NOx-Emissionen zu reduzieren, besteht darin, weniger Birke und andere Harthölzer zu verbrennen und stattdessen Fichte und Kiefer zu verwenden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Verbrennungsprozess durch verschiedene Verbrennungsparameter gesteuert wird. Temperatur, Verweilzeit und Sauerstoffzufuhr beeinflussen nach wie vor die Verbrennung und letztendlich die Emissionen.

Weiterführende Forschung

Weitere Forschungen, die auch bei Nordpeis stattfinden werden, sind notwendig, um Rußemissionen zu reduzieren und die gesamte Wertschöpfungskette der Holzverbrennung einschließlich Ressourcenextraktion, Verarbeitung und Transport zu bewerten. Die optimale Integration von Holzöfen in Wohnenergiesysteme und ihre Verbindung zum Stromnetz sind ebenfalls wichtige Forschungsbereiche.

Benutzer können zur nachhaltigen Holzverbrennung beitragen, indem sie alte Öfen austauschen, Öfen regelmäßig warten und die Richtlinien für richtiges Verbrennen befolgen. Damit werden die Auswirkungen der Holzverbrennung auf Umwelt und Klima reduziert und eine nachhaltigere Zukunft unterstützt.

SINTEF

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